
Sportlich sein und Gutes tun
4. Februar 2020
Verschiedene Organisationen – vergleichbare Ziele
26. Februar 2020
Sportlich sein und Gutes tun
4. Februar 2020
Verschiedene Organisationen – vergleichbare Ziele
26. Februar 2020Ein kleiner Hoffnungsschimmer in dunkler Umgebung
Februar 2020
Das Arztehepaar Jutta und Henning Reuter fährt jedes Jahr für mehrere Monate nach Freetown, der Hauptstadt von Sierra Leone, um gemeinsam mit den Patres der Ordensgemeinschaft Salesianer Don Bosco im dortigen Gefängnis die Gefangenen medizinisch zu betreuen. Wir von APOTHEKER HELFEN e.V. unterstützen diese Arbeit sehr gerne regelmäßig mit Arzneimitteln und freuen uns daher über den Brief von Dr. Reuter, der uns vor wenigen Tagen aus Freetown erreicht hat. Er gibt uns zumindest einen kleinen Hoffnungsschimmer:
Das Arztehepaar Jutta und Henning Reuter fährt jedes Jahr für mehrere Monate nach Freetown, der Hauptstadt von Sierra Leone, um gemeinsam mit den Patres der Ordensgemeinschaft Salesianer Don Bosco im dortigen Gefängnis die Gefangenen medizinisch zu betreuen. Wir von APOTHEKER HELFEN e.V. unterstützen diese Arbeit sehr gerne regelmäßig mit Arzneimitteln und freuen uns daher über den Brief von Dr. Reuter, der uns vor wenigen Tagen aus Freetown erreicht hat. Er gibt uns zumindest einen kleinen Hoffnungsschimmer:

Mädchen und junge Frauen mit Ihren Kindern finden Zufluch bei Don Bosco
„Die Not in Sierra Leone ist groß und trotzdem gibt es erfreuliche Nachrichten. …Jutta und ich sind bis jetzt jeweils nachmittags von 13:30 bis 16:00 Uhr im Gefängnis. Die Langzeitgefangenen kennen wir nun bereits seit mehr als zwei Jahren. Viele Gefangenen haben sich in dieser verheerenden Umgebung irgendwie eingerichtet, rauchen Marihuana, ergattern Zusatzportionen an Nahrung unter anderem; andere leiden wirklich, verlieren an Gewicht und sind sehr depressiv. … In der Sprechstunde - mit Medikamenten durch die Organisation APOTHEKER HELFEN wirklich gut versorgt - ist es ergreifend zu sehen, wie diese Menschen sich durch das Wort Gottes aufrichten lassen. … Sie kommen mit sauberer Kleidung und sind sogar unter diesen Bedingungen gepflegt. Die Hygieneartikel, Seife, Zahnpasta und Zahnbürste erhalten die 270 Gefangenen, die in der Don Bosco-Group sind. Auch zusätzliche Nahrung wird ausgegeben. 100% sicher kann man aber nie sein, ob diese oben genannten Dinge nicht im Gefängnis verkauft werden, um wieder an das Marihuana heranzukommen. Durch die von uns eingeführte Patientenkartei haben wir aber einen guten Überblick und eine Kontrolle des Genesungsvorganges und ob die Medikamente wirklich genommen wurden. Das wird von uns in der Karteikarte dann dokumentiert. Anfänglich dachte ich: "Was nützt es hier zu behandeln, bei diesen Randbedingungen.?" Ich wurde aber eines anderen belehrt; Langzeitgefangene, die ich zum Beispiel vor zwei Jahren mit ausgeprägtem Hautpilz behandelt hatte, waren nach zwei Jahren noch frei von Hautpilz. Behandelt werden von uns alle, die zu uns wollen, auch die, die nicht in der Don Bosco-Group sind. Unsere Beschwerden beim Gefängnisdirektor wegen der schlechten allgemeinen medizinischen Versorgung wurden von ihm bestätigt. Bis jetzt hat sich aber nichts geändert.“
Jenseits der Arbeit im Gefängnis engagiert sich Don Bosco auch für Mädchen, die sich für den Unterhalt ihrer Familien prostituieren müssen. Hier schreibt Dr. Reuter:
„Der Aufbau des Reha-Zentrums der Salesianer macht Fortschritte und vor einigen Wochen konnten die minderjährigen Prostituierten aus dem engen Girl-Shelter in Freetown in das erste fertiggestellte Gebäude umziehen. Sie sind sehr glücklich endlich dort leben zum können. Jedes Mädchen hat für sich einen Raum, ein Bett mit Tisch und Schrank. Die Umgebung ist wunderschön und es ist sehr ruhig dort, nicht so laut wie in Freetown. In 14 Tagen kommen etwa 50 Straßenjungen. Sie erhalten hier in Don Bosco Fambul Unterricht und werden nach Möglichkeit später wieder Ihren Eltern oder näheren Familienangehörigen zugeführt.“
Wir von APOTHEKER HELFEN e.V. werden auch weiterhin unseren Teil dazu beitragen, diesen jungen Menschen in Sierra Leone eine Chance auf eine gesunde und gewaltfreie Zukunft zu ermöglichen. Gerne freuen wir uns über Ihre Spende online oder auf unser Spendenkonto:
APOTHEKER HELFEN e.V.
Deutsche Apotheker- und Ärztebank
IBAN: DE02300606010004793765
BIC: DAAEDEDD
Foto: Dr. Henning Reuter
Jenseits der Arbeit im Gefängnis engagiert sich Don Bosco auch für Mädchen, die sich für den Unterhalt ihrer Familien prostituieren müssen. Hier schreibt Dr. Reuter:
„Der Aufbau des Reha-Zentrums der Salesianer macht Fortschritte und vor einigen Wochen konnten die minderjährigen Prostituierten aus dem engen Girl-Shelter in Freetown in das erste fertiggestellte Gebäude umziehen. Sie sind sehr glücklich endlich dort leben zum können. Jedes Mädchen hat für sich einen Raum, ein Bett mit Tisch und Schrank. Die Umgebung ist wunderschön und es ist sehr ruhig dort, nicht so laut wie in Freetown. In 14 Tagen kommen etwa 50 Straßenjungen. Sie erhalten hier in Don Bosco Fambul Unterricht und werden nach Möglichkeit später wieder Ihren Eltern oder näheren Familienangehörigen zugeführt.“
Wir von APOTHEKER HELFEN e.V. werden auch weiterhin unseren Teil dazu beitragen, diesen jungen Menschen in Sierra Leone eine Chance auf eine gesunde und gewaltfreie Zukunft zu ermöglichen. Gerne freuen wir uns über Ihre Spende online oder auf unser Spendenkonto:
APOTHEKER HELFEN e.V.
Deutsche Apotheker- und Ärztebank
IBAN: DE02300606010004793765
BIC: DAAEDEDD
Foto: Dr. Henning Reuter
Ähnliche Beiträge
17. Januar 2025
7. November 2024