Unsere Leitlinien

Unser Ziel ist es, dass die Empfänger maximal von unseren Arzneimittelspenden profitieren. Deshalb arbeitet APOTHEKER HELFEN e.V. nach den "Leitlinien für Arzneimittelspenden" der Weltgesundheitsorganisation WHO . Wir garantieren höchste Qualität für unsere Medikamente und Hilfsgüter und beziehen sie ausschließlich von anerkannten Herstellern.



Gute Spendenpraxis für Arzneimittel

Basis unserer Arbeit sind die "Guidelines for medicine donations" der WHO. Darin formuliert die Weltgesundheitsorganisation in Kooperation mit ihren Partnern in der Entwicklungshilfe die Richtlinien für eine gute Spendenpraxis.

Guidelines der WHO

Die Leitlinien sehen unter anderem vor, dass nur solche Arzneimittel gespendet werden, die auf der Liste der essentiellen Medikamente, der "Essential Medicines List", gelistet sind. Auf dieser Liste sind derzeit über 350 Wirkstoffe aufgeführt, die für eine medizinische Grundversorgung im Katastrophenfall und in Krisengebieten sinnvoll und notwendig sind. Bei der Auswahl der Arzneistoffe spielen Wirksamkeit, Verträglichkeit, Verfügbarkeit sowie der Preis eine Rolle. Die Kernthese: Wenige, aber sorgfältig ausgewählte Arzneistoffe verbessern die Gesundheitsversorgung, vereinfachen den Umgang mit Arzneimitteln und reduzieren die Preise. Diese Liste wird alle zwei Jahre von der WHO überarbeitet.

Essential Medicines List der WHO für Erwachsene (Stand: Juli 2017)

Essential Medicines List der WHO für Kinder (Stand: April 2013)

Nationale Arzneimittellisten respektieren

Die “ Essential Medicines List” bildet außerdem die Grundlage für nationale Arzneimittellisten, die bereits von mehr als 150 Länder erstellt worden sind. Es handelt sich hier in der Regel um bewährte Präparate, die für die Behandlung der Krankheiten in dem jeweiligen Land wichtig sind, und zu deren Wirkung und Nebenwirkungen ausreichende Erfahrungen vorliegen.

Beispiel: Nationale Arzneimittelliste für Senegal (Liste nationale de médicaments et produits essentiels du Sénégal)

APOTHEKER HELFEN e.V. orientiert sich bei allen Hilfslieferungen stets an der "Essential Medicines List" der WHO, der nationalen Arzneimittelliste des jeweiligen Einsatzlandes sowie der fachkundigen Rückmeldung der Einsatzkräfte vor Ort.

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