Medikamente und medizinisches Equipment für Massai-Nomaden in Tansania
26. März 2014Sierra Leone: Mit Händehygiene gegen Ebola
26. November 2014Medikamente und medizinisches Equipment für Massai-Nomaden in Tansania
26. März 2014Sierra Leone: Mit Händehygiene gegen Ebola
26. November 2014Schutzkleidung für Ebola-Helfer in Sierra Leone
August 2014
Schnelle Hilfe für die Helfer – nach diesem Motto unterstützen wir die Anstrengungen der Salesianer Don Bosco (SDB) Fambul, nahe der Hauptstadt Freetown in Sierra Leone eine neue Isolierstation für Ebola-Infizierte aufzubauen. Derzeit ist eine Sendung von 500 virensicheren Ganzkörperschutzanzügen, langen Handschuhen, Gesichtsmasken mit Visier und Überschuhen sowie Arztseife zur Desinfektion per Luftfracht unterwegs in das westafrikanische Land.
Schnelle Hilfe für die Helfer – nach diesem Motto unterstützen wir die Anstrengungen der Salesianer Don Bosco (SDB) Fambul, nahe der Hauptstadt Freetown in Sierra Leone eine neue Isolierstation für Ebola-Infizierte aufzubauen. Derzeit ist eine Sendung von 500 virensicheren Ganzkörperschutzanzügen, langen Handschuhen, Gesichtsmasken mit Visier und Überschuhen sowie Arztseife zur Desinfektion per Luftfracht unterwegs in das westafrikanische Land.
„Die Situation im Land hat sich dramatisch zugespitzt. Jetzt sind vor allem die Helfer auf schnelle tatkräftige Unterstützung angewiesen“, erklärt Projektkoordinator Dr. Gerhard Gensthaler die Hilfsaktion. APOTHEKER HELFEN e.V. finanziert Schutzkleidung im Wert von rund 3300 Euro. Action medeor e.V. spendet 500 Euro dazu, die Transportkosten der „top urgent“-Güter übernimmt die Stark-Stiftung.
Wir bitten Sie dringend um Spenden, damit wir unsere Hilfe in Sierra Leone fortsetzen können.
Bruder Lothar Wagner SDB, Direktor von Don Bosco Fambul, hatte einen SOS-Ruf an die Hilfsorganisation geschickt: „Wir brauchen keine endlosen Debatten, sondern direkte und unmittelbare Materialhilfen. Das ist sehr, sehr dringend, denn wir verlieren zu viel Zeit.“ Hochwertige Schutzkleidung sei im Land nicht zu bekommen, aber dringend nötig, „sonst laufen uns die Mitarbeiter davon“. Viele Krankenhäuser seien bereits geschlossen, da viele Todesfälle unter Ärzten und Pflegekräften zu beklagen sind. Er selbst habe es erlebt, dass ein Kind mit Ebola-Symptomen erbrochen hatte und die erbrochene Flüssigkeit seine eigene Schutzkleidung durchnässte. „Später wurde das Kind dann, Gott sei Dank, negativ auf Ebola getestet“, schreibt der Seelsorger. „Wir brauchen wirklich gutes Schutzmaterial.“
Aus Sicherheitsgründen wird die Nothilfestation von Don Bosco Fambul für junge Menschen, die von der Epidemie direkt betroffen sind (Vollwaisen, Geheilte und Infizierte), aus Freetown an einen anderen Ort verlegt. Der Aufbau einer Isolationsstation mit entsprechenden Schutzmaßnahmen würde in Freetown für Unruhe und panische Reaktionen sorgen, so der katholische Ordensmann. Das Know-How zum Aufbau bekommen die Salesianer vom „Emergency Hospital“, einer italienischen Nicht-Regierungsorganisation (NGO), die eine Isolierstation in ihrem Unfallkrankenhaus in Freetown eingerichtet hat. Das Cap-Anamur-Krankenhaus sei nach Ebola-Fällen akut geschlossen, und auch die Kapazitäten im Emergency Hospital gingen „langsam zu Ende“.
Das Kinderschutzzentrum Don Bosco Fambul kümmert sich um Kinder und Jugendliche, die die Ebola-Erkrankung überlebt haben, jedoch von ihren Familien aus Angst verstoßen wurden. Zudem werden Vollwaisen betreut, die ihre Eltern durch Ebola verloren haben. Neben der Krisenintervention ist die NGO in der Prävention mit einer landesweiten Beratungs-Hotline tätig. Die Ordensleute beschäftigen fast 100 einheimische Sozialarbeiter in Rehamaßnahmen sowie in der Gefängnisarbeit. 2012 wurde Don Bosco Fambul mit der Ehrenmedaille in Gold ausgezeichnet, der höchsten staatlichen Auszeichnung, die eine Organisation in dem westafrikanischen Land erhalten kann.
Wenn auch Sie uns unterstützen möchten, können Sie gleich hier online spenden oder Sie überweisen Ihre Spende auf unser Spendenkonto. Wir freuen uns über jeden auch noch so kleinen Betrag!
APOTHEKER HELFEN e.V.
IBAN: DE02300606010004793765
Deutsche Apotheker- und Ärztebank
Vielen Dank für Ihre Mithilfe!
Fotos: action medeor / Don Bosco
Wir bitten Sie dringend um Spenden, damit wir unsere Hilfe in Sierra Leone fortsetzen können.
Bruder Lothar Wagner SDB, Direktor von Don Bosco Fambul, hatte einen SOS-Ruf an die Hilfsorganisation geschickt: „Wir brauchen keine endlosen Debatten, sondern direkte und unmittelbare Materialhilfen. Das ist sehr, sehr dringend, denn wir verlieren zu viel Zeit.“ Hochwertige Schutzkleidung sei im Land nicht zu bekommen, aber dringend nötig, „sonst laufen uns die Mitarbeiter davon“. Viele Krankenhäuser seien bereits geschlossen, da viele Todesfälle unter Ärzten und Pflegekräften zu beklagen sind. Er selbst habe es erlebt, dass ein Kind mit Ebola-Symptomen erbrochen hatte und die erbrochene Flüssigkeit seine eigene Schutzkleidung durchnässte. „Später wurde das Kind dann, Gott sei Dank, negativ auf Ebola getestet“, schreibt der Seelsorger. „Wir brauchen wirklich gutes Schutzmaterial.“
Aus Sicherheitsgründen wird die Nothilfestation von Don Bosco Fambul für junge Menschen, die von der Epidemie direkt betroffen sind (Vollwaisen, Geheilte und Infizierte), aus Freetown an einen anderen Ort verlegt. Der Aufbau einer Isolationsstation mit entsprechenden Schutzmaßnahmen würde in Freetown für Unruhe und panische Reaktionen sorgen, so der katholische Ordensmann. Das Know-How zum Aufbau bekommen die Salesianer vom „Emergency Hospital“, einer italienischen Nicht-Regierungsorganisation (NGO), die eine Isolierstation in ihrem Unfallkrankenhaus in Freetown eingerichtet hat. Das Cap-Anamur-Krankenhaus sei nach Ebola-Fällen akut geschlossen, und auch die Kapazitäten im Emergency Hospital gingen „langsam zu Ende“.
Das Kinderschutzzentrum Don Bosco Fambul kümmert sich um Kinder und Jugendliche, die die Ebola-Erkrankung überlebt haben, jedoch von ihren Familien aus Angst verstoßen wurden. Zudem werden Vollwaisen betreut, die ihre Eltern durch Ebola verloren haben. Neben der Krisenintervention ist die NGO in der Prävention mit einer landesweiten Beratungs-Hotline tätig. Die Ordensleute beschäftigen fast 100 einheimische Sozialarbeiter in Rehamaßnahmen sowie in der Gefängnisarbeit. 2012 wurde Don Bosco Fambul mit der Ehrenmedaille in Gold ausgezeichnet, der höchsten staatlichen Auszeichnung, die eine Organisation in dem westafrikanischen Land erhalten kann.
Wenn auch Sie uns unterstützen möchten, können Sie gleich hier online spenden oder Sie überweisen Ihre Spende auf unser Spendenkonto. Wir freuen uns über jeden auch noch so kleinen Betrag!
APOTHEKER HELFEN e.V.
IBAN: DE02300606010004793765
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Vielen Dank für Ihre Mithilfe!
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