Im gemeinsamen Kampf gegen Noma

Noma ist eine bakterielle Infektionskrankheit, die vor allem unterernährte Kinder befällt, welche unter unzureichenden hygienischen Bedingungen leben. Im Frühstadium kann Noma mit Antibiotika behandelt und geheilt werden. Wird die Krankheit nicht erkannt und nicht therapiert, breitet sich der Erreger aus. Hierbei werden Schleimhaut, Gewebe, Muskeln und Knochen des Gesichts befallen und zerstört. Die Patienten leiden nicht nur unter der Enstellung ihres Gesichts, sondern auch unter erschwerter Nahrungsaufnahme und Schmerzen. Viele Kinder verhungern aufgrund ihrer Noma-Erkrankung, da die in dieser Phase notwendige Operation in vielen Ländern Afrikas nicht möglich ist. Die WHO schätzt die Zahl der jährlichen Todesopfer auf 90.000.

Da Unterernährung als auslösender Faktor der Krankheit gilt, sind die Versorgung der Kinder mit hochkalorischen Nahrungsmitteln und die Schulung der Mütter im Gebrauch von Zusatznahrung zentrale Maßnahmen. APOTHEKER HELFEN e.V. versorgt die Partnerorganisation Noma e.V. mit hochkalorischer Spezialnahrung ("Plumpy Nut"), um den Kampf gegen Noma im Niger zu unterstützten.

Des weiteren unterstützt APOTHEKER HELFEN e.V. die Hilfsaktion Noma e.V. mit Medikamenten für die Klinik "La Magia" in der Stadt Niamey, Niger. Hier werden Nomapatienten mit Arzneimitteln versorgt, behandelt und - falls erforderlich - operiert.

Fotos. Noma e.V.