Arzneimittelzugang fürGesundheitseinrichtungen in Tansania stärken
21. Februar 2023Positive Nachrichten aus dem Süd-Sudan: Über 3500 Epilepsie-Patienten im Gebiet Deim Zubeir werden derzeit behandelt
15. März 2023Arzneimittelzugang fürGesundheitseinrichtungen in Tansania stärken
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15. März 2023Unsere Ukraine-Hilfe läuft weiter
Februar 2022
Vor einem Jahr begann der Ukraine-Krieg. APOTHEKER HELFEN e.V. hat gemeinsam mit Partnerorganisationen sofort mit der humanitären Hilfe begonnen. Und wir machen weiter. Ein Rückblick auf unsere Hilfsaktionen.
Vor einem Jahr begann der Ukraine-Krieg. APOTHEKER HELFEN e.V. hat gemeinsam mit Partnerorganisationen sofort mit der humanitären Hilfe begonnen. Und wir machen weiter. Ein Rückblick auf unsere Hilfsaktionen.
In den ersten Wochen und Monaten nach Kriegsbeginn hat APOTHEKER HELFEN e.V. Arzneimittel und andere medizinische Hilfsgüter vor allem gezielt an Krankenhäuser in verschiedenen Landesteilen geliefert. In der Regel wurden die Hilfsgüter über Krankenhausapotheken und action medeor e.V. beschafft und entweder bis zur Grenze von Polen und der Ukraine gebracht und dort übergeben oder durch unsere Partnerorganisation NAVIS e.V. nach Lwiw gefahren. Dort erfolgte direkt im Land die Übergabe.
Seit einigen Wochen haben wir die Lieferlogistik geändert. Anfragen bündeln wir direkt bei action medeor in Tönisvorst. Sie beschäftigen eine Ukrainerin, die mit den Kontaktpersonen in ihrer Muttersprache alle Details und den Bedarf klären kann. Action medeor hat direkt in der Ukraine ein Lager aufgebaut, von dem Hilfslieferungen an die Krankenhäuser gelangen können. Das Lager selbst wird von Deutschland aus immer wieder aufgefüllt. Die einzelnen Lieferungen werden von APOTHEKER HELFEN und action medeor finanziert.
Herausragend in den ersten Monaten des Krieges waren zwei Hilfslieferungen. Einmal betraf es Präparate für Patient:innen mit chronischen Darmerkrankungen, die in Not gerieten, weil das Lager des Unternehmens aus Deutschland von einer Bombe getroffen worden war. Während APOTHEKER HELFEN eine sehr große Sachspende bis in die Ukraine brachte, konnte eine Selbsthilfegruppe vor Ort mehrere hundert Pakete innerhalb der Ukraine versenden, um die dringend notwendige Dauermedikation zu gewährleisten. Mittlerweile funktioniert die landeseigene Versorgungskette wieder. Eine andere Einrichtung, die sich um Kinder mit neurologischen Erkrankungen kümmert, konnte ebenfalls direkt von hier mit unserer Hilfslieferung versorgt werden.
Für geflüchtete Ukrainerinnen und deren Kinder im polnischen Kreis Powiat Oświęcimski wurden vor allem Hygieneartikel beschafft und einige Tausend Menschen damit versorgt. Andere Geflüchtete an der Grenze unterstützte unsere Partnerorganisation LandsAid mit Nahrung, Kleidung und Wasser.
Das kleinste „Projekt“ war die Ausstattung eines alten Hotels in München mit einem Arzneischrank für kleine Notfälle der dort untergebrachten Geflüchteten. Hier galt es, unnötige „Notrufe“ bei kleinen Blessuren der Kinder und Bewohnerinnen außerhalb der normalen Arztpraxiszeiten zu vermeiden. Bislang konnten wir die Betroffenen mit Hilfsgütern im Wert von rund 765.000 Euro unterstützen. Die unterschiedlichen Größenordnungen zeigen, dass wir von APOTHEKER HELFEN immer versuchen, flexibel und bedarfsgerecht auf die Not der Menschen einzugehen. Die zahlreichen Dankesschreiben, die uns erreichen, spornen uns an, auch weiterhin Unterstützung zu leisten. Mitunter sind auch prominente Stimmen dabei. So erreichte uns ein persönliches Dankesschreiben des Bürgermeisters von Kiew, Vitali Klitschko.
Leider sind die Meldungen von der Kriegsfront nicht ermutigend. Es deutet nichts auf ein baldiges Ende der Kampfhandlungen hin. Die humanitäre Lage in der Ukraine wird immer schlechter. Solange es unser Mittel erlauben, werden wir die Menschen in der Ukraine unterstützen. Helfen sie uns dabei!
Foto: APOTHEKER HELFEN e.V., action medeor e.V.
Seit einigen Wochen haben wir die Lieferlogistik geändert. Anfragen bündeln wir direkt bei action medeor in Tönisvorst. Sie beschäftigen eine Ukrainerin, die mit den Kontaktpersonen in ihrer Muttersprache alle Details und den Bedarf klären kann. Action medeor hat direkt in der Ukraine ein Lager aufgebaut, von dem Hilfslieferungen an die Krankenhäuser gelangen können. Das Lager selbst wird von Deutschland aus immer wieder aufgefüllt. Die einzelnen Lieferungen werden von APOTHEKER HELFEN und action medeor finanziert.
Herausragend in den ersten Monaten des Krieges waren zwei Hilfslieferungen. Einmal betraf es Präparate für Patient:innen mit chronischen Darmerkrankungen, die in Not gerieten, weil das Lager des Unternehmens aus Deutschland von einer Bombe getroffen worden war. Während APOTHEKER HELFEN eine sehr große Sachspende bis in die Ukraine brachte, konnte eine Selbsthilfegruppe vor Ort mehrere hundert Pakete innerhalb der Ukraine versenden, um die dringend notwendige Dauermedikation zu gewährleisten. Mittlerweile funktioniert die landeseigene Versorgungskette wieder. Eine andere Einrichtung, die sich um Kinder mit neurologischen Erkrankungen kümmert, konnte ebenfalls direkt von hier mit unserer Hilfslieferung versorgt werden.
Für geflüchtete Ukrainerinnen und deren Kinder im polnischen Kreis Powiat Oświęcimski wurden vor allem Hygieneartikel beschafft und einige Tausend Menschen damit versorgt. Andere Geflüchtete an der Grenze unterstützte unsere Partnerorganisation LandsAid mit Nahrung, Kleidung und Wasser.
Das kleinste „Projekt“ war die Ausstattung eines alten Hotels in München mit einem Arzneischrank für kleine Notfälle der dort untergebrachten Geflüchteten. Hier galt es, unnötige „Notrufe“ bei kleinen Blessuren der Kinder und Bewohnerinnen außerhalb der normalen Arztpraxiszeiten zu vermeiden. Bislang konnten wir die Betroffenen mit Hilfsgütern im Wert von rund 765.000 Euro unterstützen. Die unterschiedlichen Größenordnungen zeigen, dass wir von APOTHEKER HELFEN immer versuchen, flexibel und bedarfsgerecht auf die Not der Menschen einzugehen. Die zahlreichen Dankesschreiben, die uns erreichen, spornen uns an, auch weiterhin Unterstützung zu leisten. Mitunter sind auch prominente Stimmen dabei. So erreichte uns ein persönliches Dankesschreiben des Bürgermeisters von Kiew, Vitali Klitschko.
Leider sind die Meldungen von der Kriegsfront nicht ermutigend. Es deutet nichts auf ein baldiges Ende der Kampfhandlungen hin. Die humanitäre Lage in der Ukraine wird immer schlechter. Solange es unser Mittel erlauben, werden wir die Menschen in der Ukraine unterstützen. Helfen sie uns dabei!
Foto: APOTHEKER HELFEN e.V., action medeor e.V.
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