12.500 Euro Hochwasserhilfe für das "Haus an der Brücke"

Das „Haus an der Brücke“ liegt unmittelbar an der Zwickauer Mulde, die derzeit träge vor sich hin plätschert. Kaum vorstellbar, dass die Pegel im letzten Juni derart abschwollen, dass der Fluss Teile der Stadt verwüstete. An der Außenwand der Wohnstätte stand das Wasser ca. 60 cm hoch und drängte nach innen. Die Bewohner mussten in Windeseile evakuiert werden. Mitarbeiter und Helfer kämpften eine ganze Nacht lang gegen die Fluten an: mit Barrieren, Pumpen, Nasssaugern, Schaufeln und Schrubbern. Dabei hatten sie die nahenden Fluten immer vor Augen, die außen an den Scheiben der bodentiefen Türen standen und bedrohlich stiegen.

Mit ihrem dramatischen Rettungsversuch konnten die Helfer das Allerschlimmste verhindern, dennoch bahnte sich das Wasser seinen Weg und der Keller ist nass geworden. Derzeit trocknet er immer noch. Bei der Sächsischen Aufbaubank wurde ein Fluthilfe-Antrag gestellt, der Bescheid liegt allerdings noch nicht vor, wodurch sich der Beginn der Sanierungsarbeiten verzögert. Sobald alle Formalitäten geklärt sind, können die Schäden endlich beseitigt werden. Geplant ist, den Fußboden und Sockel zu erneuern. Außerdem wollen wir zum Schutz vor eventuellen zukünftigen Hochwassern die Außenmauer erhöhen.

Dabei ist uns die Spende von APOTHEKER HELFEN e.V. eine enorme Hilfe. „Es war ein tolle Überraschung, solch eine Unterstützung zu erleben“, freut sich auch Ute Blau, Fachbereichsleiterin für die Sozialpsychiatrie bei der Diakonie Leipziger Land, „schön, dass Sie an uns gedacht haben, ein ganz großes Dankeschön an APOTHEKER HELFEN!“

Foto: Leipziger Land