
Als Apothekerin im Krankenhaus von Bassar
30. Oktober 2018
Uganda: Das Gesundheitszentrum in Kitutu wächst
12. November 2018
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12. November 2018Gründung eines Gesundheitszentrums in Nordindien
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Eine ortsnahe medizinische und pharmazeutische Grundversorgung soll die Gesundheit der Menschen in abgelegenen Bergdörfern Nordindiens verbessern.
Eine ortsnahe medizinische und pharmazeutische Grundversorgung soll die Gesundheit der Menschen in abgelegenen Bergdörfern Nordindiens verbessern.

Zur Übergabe des Gebäudes wurde ein Banner von unserem indisichen Partner erstellt.

Die Dorfkapelle darf bei der Zeremonie nicht fehlen

Terassen ermöglichen den Anbau auch in hohen Lagen
Immer wieder schlängelt sich die Straße die steilen Hänge hinauf und herunter bis wir nach dem letzten Anstieg das entlegene Bergdorf Ghanchan Gaon/Netwar erreichen. Das Dorf liegt im Dreiländereck, Indien, Nepal China im Himalaya, im Bezirk Uttarkashi, eine Region die durch tief eingeschnittene Täler, hohe schneebedeckte Berge, und wenig fruchtbare Felder charakterisiert ist. Im 19 Jahrhundert vor dem Krieg zwischen den Briten und Gurkhas gehörte das Gebiet zu Nepal. Geschichtlich, sozio-kulturell sind wir Nepal ganz nah. Das trifft leider auch auf die mangelnde Basisgesundheitsversorgung zu.
Im Dorf selbst ist alles vorbereitet für unseren Empfang: Eine freie Fläche, die weniger abschüssig ist, als weite Teile des Bergdorfs, ist überspannt mit schönen Tüchern, die Schatten spenden. Fast alle 150 Plastikstühle darunter sind besetzt. Der Bürgermeister und viele andere begrüßen uns, hängen uns Blumenkränze um. Eine Dorfkapelle spielt. Wir, Frau Dr. Shashi Praetorius von der Dr. Georg Michael Praetorius Stiftung, sowie Andreas Wiegand von APOTHEKER HELFEN, nehmen auf unseren Stühlen vor der Versammlung Platz.
Die Gemeinde übergibt ein über 100 Jahr altes Gebäude. Es erinnert an ein Chalet in den Alpen mit Erd- und Obergeschoss. Es ist in einem sehr guten Zustand. Die Konstruktion erinnert mich an unsere Fachwerkhäuser. Jetzt soll daraus ein Gesundheitsposten für eine Basisgesundheitsversorgung entstehen.
Ein Arzt, eine Krankenschwester und ein Apotheker sollen die Dorfbewohner und Menschen in den angrenzenden Siedlungen versorgen. Bisher mussten die Menschen mit einem meist überfüllten Geländewagen über den holprigen Weg zu einem Arzt ins Tal gebracht werden. Die meisten der hier lebenden Bauern konnten sich das einfach nicht leisten.
Wir sind gekommen, weil wir mithelfen möchten, die Gesundheitsversorgung der Menschen in dieser abgelegenen Region zu verbessern. Als nächster Schritt soll wird die Grundausstattung für die Gesundheitsstation beschafft werden. Fachlich und administrativ wird die Gesundheitsstation von Kalindi Hospital Welfare Society unterstützt. Fachärzte und erfahrene Verwaltungskräfte sind das Rückgrat unseres gemeinsamen Pilotprojekts. Wenn es gelingt, der Bergbevölkerung eine gute Basisgesundheitsversorgung anzubieten und diese angenommen wird, kann das Modell auf ähnliche Dörfer übertragen werden. In einem Jahr wollen wir Bilanz ziehen.
Die Region ist für viele Hindus von großer Bedeutung, da hier die mächtigsten zwei Flüsse Indiens Entspringen, der Ganges und Yamuna bzw. Bhagirathi und Kalindi. Viele Menschen pilgern in diese Region.
Das Projekt wird von den Schmitz Stiftungen gefördert. Wir sind gespannt, welche Erfahrungen wir für die Zukunft machen können.
Fotos: Apotheker helfen e.V., GMP Stiftung
Im Dorf selbst ist alles vorbereitet für unseren Empfang: Eine freie Fläche, die weniger abschüssig ist, als weite Teile des Bergdorfs, ist überspannt mit schönen Tüchern, die Schatten spenden. Fast alle 150 Plastikstühle darunter sind besetzt. Der Bürgermeister und viele andere begrüßen uns, hängen uns Blumenkränze um. Eine Dorfkapelle spielt. Wir, Frau Dr. Shashi Praetorius von der Dr. Georg Michael Praetorius Stiftung, sowie Andreas Wiegand von APOTHEKER HELFEN, nehmen auf unseren Stühlen vor der Versammlung Platz.
Die Gemeinde übergibt ein über 100 Jahr altes Gebäude. Es erinnert an ein Chalet in den Alpen mit Erd- und Obergeschoss. Es ist in einem sehr guten Zustand. Die Konstruktion erinnert mich an unsere Fachwerkhäuser. Jetzt soll daraus ein Gesundheitsposten für eine Basisgesundheitsversorgung entstehen.
Ein Arzt, eine Krankenschwester und ein Apotheker sollen die Dorfbewohner und Menschen in den angrenzenden Siedlungen versorgen. Bisher mussten die Menschen mit einem meist überfüllten Geländewagen über den holprigen Weg zu einem Arzt ins Tal gebracht werden. Die meisten der hier lebenden Bauern konnten sich das einfach nicht leisten.
Wir sind gekommen, weil wir mithelfen möchten, die Gesundheitsversorgung der Menschen in dieser abgelegenen Region zu verbessern. Als nächster Schritt soll wird die Grundausstattung für die Gesundheitsstation beschafft werden. Fachlich und administrativ wird die Gesundheitsstation von Kalindi Hospital Welfare Society unterstützt. Fachärzte und erfahrene Verwaltungskräfte sind das Rückgrat unseres gemeinsamen Pilotprojekts. Wenn es gelingt, der Bergbevölkerung eine gute Basisgesundheitsversorgung anzubieten und diese angenommen wird, kann das Modell auf ähnliche Dörfer übertragen werden. In einem Jahr wollen wir Bilanz ziehen.
Die Region ist für viele Hindus von großer Bedeutung, da hier die mächtigsten zwei Flüsse Indiens Entspringen, der Ganges und Yamuna bzw. Bhagirathi und Kalindi. Viele Menschen pilgern in diese Region.
Das Projekt wird von den Schmitz Stiftungen gefördert. Wir sind gespannt, welche Erfahrungen wir für die Zukunft machen können.
Fotos: Apotheker helfen e.V., GMP Stiftung
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