Start in eine bessere Zukunft – 80 schwer hörgeschädigte Kinder behandelt
27. Januar 2021Fachwissen und soziales Engagement – Apothekerin Margit Schlenk schreibt und spendet
17. März 2021Start in eine bessere Zukunft – 80 schwer hörgeschädigte Kinder behandelt
27. Januar 2021Fachwissen und soziales Engagement – Apothekerin Margit Schlenk schreibt und spendet
17. März 2021Basisgesundheitsdienste in Nordindien
Februar 2020
Erinnern Sie sich? Vor zwei Jahren überließ uns der Bürgermeister des nordindischen Bergdorfs Ghanchan Gaon, Mori-Block, ein Gebäude für eine Gesundheitsstation mit dem Ziel eine ambulante Grundversorgung der Bergbevölkerung zu schaffen. Doch bereits nach einigen Monaten stellte sich heraus, dass die Lage des Gebäudes ungünstig ist. Die Hauptstraße ist zu weit entfernt und der Weg zu beschwerlich.
Erinnern Sie sich? Vor zwei Jahren überließ uns der Bürgermeister des nordindischen Bergdorfs Ghanchan Gaon, Mori-Block, ein Gebäude für eine Gesundheitsstation mit dem Ziel eine ambulante Grundversorgung der Bergbevölkerung zu schaffen. Doch bereits nach einigen Monaten stellte sich heraus, dass die Lage des Gebäudes ungünstig ist. Die Hauptstraße ist zu weit entfernt und der Weg zu beschwerlich.
Jetzt habe wir zusammen mit unserem Projektpartner, der Georg Michael Praetorius Stiftung, eine Alternative gefunden: In Netwar konnten wir direkt an der Straße ein Gebäude anmieten.. Dort untersucht ein Arzt die Hilfesuchenden und selbst kleinere Laboruntersuchungen ermöglichen die genauere Diagnostik. Eine feste Internetverbindung wird jetzt installiert, um mit dem 180 Kilometer entfernten Kalindi Hospital eine telemedizinische Betreuung mit Fachärzten zu ermöglichen. Für die Menschen in dieser Bergregion ist das ein enormer Fortschritt, weil Ärzte praktisch nicht zu erreichen sind.
„Bei meinem Projektbesuch 2018 sah ich in der Ferne die schneebedeckten Gipfel des Himalaya. Unser Auto schlängelte sich bergauf und talabwärts auf nicht endenden kurvigen Straßen. Mehr als mit 25 km/h kamen wir nicht voran. Manchmal begegneten wir indischen Geländewagen mit Pritsche, die voller Menschen stand und die noch langsamer fuhren.“, berichtet Geschäftsführer Wiegand.
Die Nachfrage der Menschen in Netwar nach medizinischer Betreuung und nach Arzneimittel zur Behandlung der Krankheiten steigt und wir hoffen, dass sich trotz geringer Basisgebühr die Einrichtung bald selbst trägt.
Die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung in Netwar (Mori-Blonck) ist mangelhaft. Wir haben bei anderen Projekten zur Behandlung von Kindern mit Gehörschäden und Brandverletzungen erkannt, dass eine Basisgesundheitsversorgung selbst einfacher Erkrankungen, wie z.B. Atemwegsinfektionen, völlig unzureichend ist und es deshalb bei vielen Patient*innen zu folgeschweren Folgeerkrankungen kommt.
Indien steht an 143. Stelle von 188 Ländern im sog. weltweiten Health Index. Vor allem ländliche Regionen sind mit Gesundheitseinrichtungen und qualifiziertem medizinischem Personal unterversorgt. Dies gilt insbesondere für die Region Mori-Block, den Norden Indiens.
Wir von APOTHEKER HELFEN e.V. werden unser Arbeit dort deshalb auch 2021 fortsetzen.
Fotos: Apotheker helfen e.V., GMP Stiftung
„Bei meinem Projektbesuch 2018 sah ich in der Ferne die schneebedeckten Gipfel des Himalaya. Unser Auto schlängelte sich bergauf und talabwärts auf nicht endenden kurvigen Straßen. Mehr als mit 25 km/h kamen wir nicht voran. Manchmal begegneten wir indischen Geländewagen mit Pritsche, die voller Menschen stand und die noch langsamer fuhren.“, berichtet Geschäftsführer Wiegand.
Die Nachfrage der Menschen in Netwar nach medizinischer Betreuung und nach Arzneimittel zur Behandlung der Krankheiten steigt und wir hoffen, dass sich trotz geringer Basisgebühr die Einrichtung bald selbst trägt.
Die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung in Netwar (Mori-Blonck) ist mangelhaft. Wir haben bei anderen Projekten zur Behandlung von Kindern mit Gehörschäden und Brandverletzungen erkannt, dass eine Basisgesundheitsversorgung selbst einfacher Erkrankungen, wie z.B. Atemwegsinfektionen, völlig unzureichend ist und es deshalb bei vielen Patient*innen zu folgeschweren Folgeerkrankungen kommt.
Indien steht an 143. Stelle von 188 Ländern im sog. weltweiten Health Index. Vor allem ländliche Regionen sind mit Gesundheitseinrichtungen und qualifiziertem medizinischem Personal unterversorgt. Dies gilt insbesondere für die Region Mori-Block, den Norden Indiens.
Wir von APOTHEKER HELFEN e.V. werden unser Arbeit dort deshalb auch 2021 fortsetzen.
Fotos: Apotheker helfen e.V., GMP Stiftung