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7. August 2016Outdoor-Seminar „Grundlagen der humanitären Arbeit“
22. Dezember 2016Zurück an die Uni
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22. Dezember 2016Patientenversorgung: Geht nicht, gibt´s nicht!
August 2016
Eine gute Gesundheitsversorgung und pharmazeutische Betreuung ist auch in Entwicklungsländern möglich. Wie das gelingt, erklärte Dr. Andreas Wiegand, Geschäftsführer von APOTHEKER HELFEN e.V., im Kurs „Pharmazie in der Entwicklungszusammenarbeit“ an der Uni Tübingen.
Foto: Andreas Wiegand/Apotheker helfen e.V.
Eine gute Gesundheitsversorgung und pharmazeutische Betreuung ist auch in Entwicklungsländern möglich. Wie das gelingt, erklärte Dr. Andreas Wiegand, Geschäftsführer von APOTHEKER HELFEN e.V., im Kurs „Pharmazie in der Entwicklungszusammenarbeit“ an der Uni Tübingen.
Foto: Andreas Wiegand/Apotheker helfen e.V.
Er ist überzeugt: „Auch wenn Menschen unter einfachen Bedingungen leben, haben sie Anspruch auf eine bestmögliche Arzneimittelversorgung. Geht nicht, gibt´s nicht.“
Viele Grundsätze der Arzneimittelversorgung gelten in Entwicklungsländern ebenso wie in Deutschland: bei Verordnungen Indikation, Kontraindikation, Neben- und Wechselwirkungen prüfen, Arzneimittel nie ohne Beratung abgeben und die Handhabung komplizierter Arzneiformen leicht verständlich erklären. Manchmal muss der Pharmazeut aber kreativer sein: Aus zwei leeren Plastikflaschen kann man zum Beispiel einen Spacer für die Glucocorticoid-Inhalation basteln. Manchmal muss er Zusätzliches bedenken: Unterernährung kann den Krankheitsverlauf und die Arzneimitteldosierung beeinflussen.
Ob in einer Arzneimittelabgabestelle auf dem Land oder in einer Krankenhausapotheke: Es gehe immer darum, die „fünf R“ zu beachten, betont Wiegand. Das richtige Medikament muss für die richtige Indikation in richtiger Dosierung für die richtige Dauer zum richtigen Patienten kommen.
Viele Grundsätze der Arzneimittelversorgung gelten in Entwicklungsländern ebenso wie in Deutschland: bei Verordnungen Indikation, Kontraindikation, Neben- und Wechselwirkungen prüfen, Arzneimittel nie ohne Beratung abgeben und die Handhabung komplizierter Arzneiformen leicht verständlich erklären. Manchmal muss der Pharmazeut aber kreativer sein: Aus zwei leeren Plastikflaschen kann man zum Beispiel einen Spacer für die Glucocorticoid-Inhalation basteln. Manchmal muss er Zusätzliches bedenken: Unterernährung kann den Krankheitsverlauf und die Arzneimitteldosierung beeinflussen.
Ob in einer Arzneimittelabgabestelle auf dem Land oder in einer Krankenhausapotheke: Es gehe immer darum, die „fünf R“ zu beachten, betont Wiegand. Das richtige Medikament muss für die richtige Indikation in richtiger Dosierung für die richtige Dauer zum richtigen Patienten kommen.