Den Teufelskreis der Armut durchbrechen
19. April 2018Eine neue Apotheke für das Wasso-Hospital
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19. April 2018Das Gesundheitszentrum Maisuuka in Uganda ist fertig
Februar 2018
Davon überzeugen sich Claudia Martin und Andreas Wiegand bei ihrem Besuch im Januar. Diesmal hat die Regierung die Initiative der EDF zum Anlass genommen selbst aktiv zu werden. Direkt daneben hat sie ein Geburtshaus mit Räumlichkeiten für Vor- und Nachsorge sowie Impfungen errichtet. „Können Sie sich vorstellen kurz vor der Geburt 20 km in das nächste Gesundheitszentrum zu laufen? Alternativ vielleicht auf einen Motorrad Platz nehmen und über einen Feldweg dorthin fahren?“, schildert Andreas Wiegand die bisherige Situation.
Fotos: Emesco Development Foundation/APOTHEKER HELFEN e.V./Apotheker ohne Grenzen Deutschland e.V.
Dank der Unterstützung von Apotheker helfen und Apotheker ohne Grenzen konnte die Emesco Development Foundation (EDF) fertig gestellt werden.
Davon überzeugen sich Claudia Martin und Andreas Wiegand bei ihrem Besuch im Januar. Diesmal hat die Regierung die Initiative der EDF zum Anlass genommen selbst aktiv zu werden. Direkt daneben hat sie ein Geburtshaus mit Räumlichkeiten für Vor- und Nachsorge sowie Impfungen errichtet. „Können Sie sich vorstellen kurz vor der Geburt 20 km in das nächste Gesundheitszentrum zu laufen? Alternativ vielleicht auf einen Motorrad Platz nehmen und über einen Feldweg dorthin fahren?“, schildert Andreas Wiegand die bisherige Situation.
Fotos: Emesco Development Foundation/APOTHEKER HELFEN e.V./Apotheker ohne Grenzen Deutschland e.V.
Im Kibaale Distrikt leben rund 140.000 Menschen (letzte Volkszählung 2014). Davon leben nur 6.550 Menschen in Städten. Bei unserer 40-minütigen Fahrt nach Maisuuka mit dem Auto geht es Hügel rauf und runter. Überall sehen wir die typischen kleinen Felder mit Mais, Kochbananen, Kartoffeln, manchmal eine Anpflanzung von Eukalyptus- oder Pinienbäumen. Die Häuser sind meist aus einem Holzkorpus bestehend aus dünnen Stangen mit ca. 5 cm Durchmesser gezimmert. Mit Lehm werden dann die Zwischenräume verfüllt und das Haus verputzt. Die Schule hat noch nicht begonnen und manchmal rufen sie uns zu: „Hey Musungu (Weißer) oder How are you?“ Fast alles wird mit dem Motorrad transportiert. Das ist für viele Männer ein Broterwerb und viele junge Männer ein Traum. Für viele Menschen in diesem Distrikt ist der Zugang zu einem Gesundheitszentrum ein Fortschritt. Ihre eigene Arbeitskraft für Ihre Felder ist die wichtigste Ressource.
Beim Thema Sparen sprudelt es sofort aus dem Teilnehmer Kolping raus: „Sparen durchbricht den Teufelskreis der Armut.“ Wie gestern wird diskutiert. Wie soll ich sparen, wenn ich nur ein geringes Einkommen habe? „Dann darf ich von dem Wenigen trotzdem nicht alles ausgeben, sondern etwas zurücklegen“, antwortet Phillip Asiimwe unser einheimischer Dozent. Trotz kontroverser Diskussion sind sich am Schluss alle einig. Nur mit Ersparnissen und Rücklagen werden Gesundheitszentren Reparaturen und Renovierungen stemmen können.
Beim Thema Sparen sprudelt es sofort aus dem Teilnehmer Kolping raus: „Sparen durchbricht den Teufelskreis der Armut.“ Wie gestern wird diskutiert. Wie soll ich sparen, wenn ich nur ein geringes Einkommen habe? „Dann darf ich von dem Wenigen trotzdem nicht alles ausgeben, sondern etwas zurücklegen“, antwortet Phillip Asiimwe unser einheimischer Dozent. Trotz kontroverser Diskussion sind sich am Schluss alle einig. Nur mit Ersparnissen und Rücklagen werden Gesundheitszentren Reparaturen und Renovierungen stemmen können.