Uganda: Das Gesundheitszentrum in Kitutu wächst
12. November 2018Erster Besuch in der Krankenhausapotheke von Bassar, Togo
18. Dezember 2018Uganda: Das Gesundheitszentrum in Kitutu wächst
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18. Dezember 2018Senegal: Immer mehr Kinder in der Maternité
November 2018
Patientenversorgung und Geburtshilfe bis spät in die Nacht: Das ist in der Maternité von Toubab Diallaw im Senegal fast schon normal. Die Geburtsstation boomt! Ist eine Erweiterung sinnvoll?
Fotos: APOTHEKER HELFEN e.V.
Patientenversorgung und Geburtshilfe bis spät in die Nacht: Das ist in der Maternité von Toubab Diallaw im Senegal fast schon normal. Die Geburtsstation boomt! Ist eine Erweiterung sinnvoll?
Fotos: APOTHEKER HELFEN e.V.
Mutter-Kind-Häuser im Senegal, sogenannte Maternités, sollen Frauen unterstützen, Schwangerschaft und Geburt sicherer machen und die Nachsorge gewährleisten. Dazu bedarf es des richtigen Personals: fachlich kompetent, engagiert und gegenüber den Müttern empathisch. All das bringen Mam Diarra in der Maternité von Toubab Diallaw und Seynabou Diouf in Medina Thioub mit. Wir von APOTHEKER HELFEN sind stolz auf die beiden Leiterinnen der von uns miterbauten Maternités!
Die Zahlen sprechen für sich: Von Juli bis Oktober kamen in Toubab Diallaw 123 Kinder zur Welt. „Im August wurden sogar Zwillinge geboren, ein Glückszeichen für die Familie und die ganze Station“, berichtet Dr. Gerhard Gensthaler, Projektkoordinator bei APOTHEKER HELFEN, von seiner Projektreise in den Senegal. Gemäß der penibel geführten Patientenbücher suchen zwischen 300 und 650 Patienten jeden Monat allgemeine medizinische Hilfe in der Gesundheitsstation.
„Der große Andrang verlangt Mam Diarra alles ab“, berichtet Gensthaler. „Eines Abends kamen wir sehr spät von einem Besprechungstermin zurück. In der Maternité brannte noch Licht: Die Krankenschwester und die Hebamme waren immer noch am Arbeiten.“
Beide Einrichtungen haben ihre Arzneimittellager mit der Unterstützung von APOTHEKER HELFEN in den vergangenen Jahren optimiert. Bei jeder Projektreise überprüft der Apotheker die Dokumentation und das Warenlager und trainiert mit den pharmazeutisch Verantwortlichen. Die kontinuierliche Arbeit trägt Früchte: Alle Ein- und Ausgänge werden jetzt systematisch erfasst. Die notwendigen Arzneimittel zu beschaffen, ist derzeit eine Kunst. Lieferengpässe sind bei den lokalen Lieferanten an der Tagesordnung, und der Staat liefert kaum noch Medikamente. „Bei den Projektbesuchen können wir die Lücken nur sehr bedingt mit unseren Arzneimitteln ausgleichen“, räumt Gensthaler ein.
Die Gesundheitsstation in Toubab stößt inzwischen räumlich an ihre Grenzen. Ist eine Erweiterung sinnvoll, wird sie eine Genehmigung bekommen und wird das Case de Santé dann eventuell zum Poste de Santé hochgestuft? Stundenlang besprachen Gensthaler, Mam Diarra und Moctar Sonko, der regionale Vertreter unser Partnerorganisation INFA – Internationale Familienhilfe e.V., diese Fragen mit dem zuständigen Distriktbeamten. Mit Erfolg! Dr. Bouna Sall, medizinischer Direktor des District Sanitaire de Diamniadio, sicherte schriftlich seine Unterstützung zu, nannte aber auch die damit verbundenen baulichen und personellen Auflagen.
Wir sind stolz auf die qualifizierten Mitarbeiterinnen der beiden Maternités im Senegal. „Es gilt nicht nachzulassen! Die Frauen machen es uns vor. Jetzt können wir von ihnen lernen“, resümiert Gensthaler die Projektreise. Gemeinsam werden wir den Ausbau in Toubab schaffen.
Fotos: APOTHEKER HELFEN e.V.
Die Zahlen sprechen für sich: Von Juli bis Oktober kamen in Toubab Diallaw 123 Kinder zur Welt. „Im August wurden sogar Zwillinge geboren, ein Glückszeichen für die Familie und die ganze Station“, berichtet Dr. Gerhard Gensthaler, Projektkoordinator bei APOTHEKER HELFEN, von seiner Projektreise in den Senegal. Gemäß der penibel geführten Patientenbücher suchen zwischen 300 und 650 Patienten jeden Monat allgemeine medizinische Hilfe in der Gesundheitsstation.
„Der große Andrang verlangt Mam Diarra alles ab“, berichtet Gensthaler. „Eines Abends kamen wir sehr spät von einem Besprechungstermin zurück. In der Maternité brannte noch Licht: Die Krankenschwester und die Hebamme waren immer noch am Arbeiten.“
Beide Einrichtungen haben ihre Arzneimittellager mit der Unterstützung von APOTHEKER HELFEN in den vergangenen Jahren optimiert. Bei jeder Projektreise überprüft der Apotheker die Dokumentation und das Warenlager und trainiert mit den pharmazeutisch Verantwortlichen. Die kontinuierliche Arbeit trägt Früchte: Alle Ein- und Ausgänge werden jetzt systematisch erfasst. Die notwendigen Arzneimittel zu beschaffen, ist derzeit eine Kunst. Lieferengpässe sind bei den lokalen Lieferanten an der Tagesordnung, und der Staat liefert kaum noch Medikamente. „Bei den Projektbesuchen können wir die Lücken nur sehr bedingt mit unseren Arzneimitteln ausgleichen“, räumt Gensthaler ein.
Die Gesundheitsstation in Toubab stößt inzwischen räumlich an ihre Grenzen. Ist eine Erweiterung sinnvoll, wird sie eine Genehmigung bekommen und wird das Case de Santé dann eventuell zum Poste de Santé hochgestuft? Stundenlang besprachen Gensthaler, Mam Diarra und Moctar Sonko, der regionale Vertreter unser Partnerorganisation INFA – Internationale Familienhilfe e.V., diese Fragen mit dem zuständigen Distriktbeamten. Mit Erfolg! Dr. Bouna Sall, medizinischer Direktor des District Sanitaire de Diamniadio, sicherte schriftlich seine Unterstützung zu, nannte aber auch die damit verbundenen baulichen und personellen Auflagen.
Wir sind stolz auf die qualifizierten Mitarbeiterinnen der beiden Maternités im Senegal. „Es gilt nicht nachzulassen! Die Frauen machen es uns vor. Jetzt können wir von ihnen lernen“, resümiert Gensthaler die Projektreise. Gemeinsam werden wir den Ausbau in Toubab schaffen.
Fotos: APOTHEKER HELFEN e.V.