APOTHEKER HELFEN: Projekte nach der Flutkatastrophe
28. November 2021Hilfe für Verbrennungsopfer
23. Dezember 2021APOTHEKER HELFEN: Projekte nach der Flutkatastrophe
28. November 2021Hilfe für Verbrennungsopfer
23. Dezember 2021Kekeli Mädchen-Projekt in Togo erfolgreich gestartet
Dezember 2021
Seit April dieses Jahres unterstützen wir ein mehrjähriges Programm des Vereins Kekeli Togo e. V. zur Sexualaufklärung von Jugendlichen in dem Dorf Klologo im westafrikanischen Staat Togo.
Seit April dieses Jahres unterstützen wir ein mehrjähriges Programm des Vereins Kekeli Togo e. V. zur Sexualaufklärung von Jugendlichen in dem Dorf Klologo im westafrikanischen Staat Togo.
Im dem Programm „Schutz und Förderung von Mädchen in Klologo“ werden Jugendliche zwischen 10 und 20 Jahren über Pubertät, Menstruation, Sexualität und Verhütung aufgeklärt und erhalten sichere Verhütungsmittel. Hauptzielgruppe sind die etwa 250 Mädchen des Schulkomplexes des Ortes. Aber auch Knaben und junge Männer sind in das Programm eingebunden.
Jetzt haben wir den ersten Zwischenbericht des Vereinsvorsitzenden von Kekeli Togo e. V ,Michel Kossih Frenzel-Assih, erhalten und freuen uns sehr über die positive Nachrichten: „Bei meinem Besuch in Klologo im September konnte ich mich auch selbst davon überzeugen, wie gut das Mädchenprojekt mit Empowerment und mit dem Aufklärungs- und Verhütungsangebot schon im Leben des Dorfes verankert sind“ sagt, Frenzel-Assih. „Die Dankbarkeit aller ist fast mit Händen greifbar! …Die Mädchen und Jungen wurden gründlich und auch recht anschaulich aufgeklärt zum Thema Monats-Hygiene, sowie zur Brustkrebs-Selbsterkennung und zum Thema Verhütung/Geschlechtsverkehr. Dazu holten die Verantwortlichen geschulte Referenten von der staatlichen Familienplanungs-Stelle nach Klologo. Es war interessant zu beobachten, wie die Mädchen ohne Scheu über körperliche Vorgänge und Sexualität zu reden lernten.“
Außerdem berichtet Herr Frenzel-Assih über eine Fortentwicklung und Ausweitung des Projekts: „Die Hebamme und die Verantwortlichen am Centre de Santé sprachen sich dafür aus, die Drei-Monats-Pillen auch den Frauen und Müttern zur Verfügung zu stellen – das Angebot wurde nach anfänglichem Zögern recht gut angenommen; viele Frauen haben ja schon fünf oder mehr Kinder… Eine zweite Modifikation ergab sich dadurch, dass dieselben Verantwortlichen von Centre de Santé auch dafür plädierten, die „Pille danach“ vorzuhalten“.
AH-Geschäftsführer Dr. Andreas Wiegand sagt den Verantwortlichen des Projektes weiterhin die finanzielle Unterstützung von APOTHEKR HELFEN e.V. zu und sieht dafür gute Gründe: „Wenn die Aufklärung in diesem Dorf erfolgreich verläuft, dann stellt es sich gegen den Trend, der derzeit in einigen anderen afrikanischen und asiatischen Staaten zu beobachten ist. Dort sind während der Corona-Pandemie mehr Mädchen schwanger geworden und haben vor ihrem 18ten Lebensjahr geheiratet, weil die Schulen seit fast zwei Jahre geschlossen sind. Wir von APOTHEKER HELFEN möchten dazu beitragen, dass wenigstens die Mädchen in Klologo einen selbstbestimmten Weg in eine gute Zukunft gehen können.“
Bitte unterstützen Sie unsere Arbeit mit einer Spende. Klicken Sie hier.
Unser Spendenkonto:
APOTHEKER HELFEN e.V.
Deutsche Apotheker- und Ärztebank
IBAN: DE02 3006 0601 0004 793 65
BIC: DAAEDEDD
Fotos: Apotheker helfen e.V., Kekeli Togo e.V.
Jetzt haben wir den ersten Zwischenbericht des Vereinsvorsitzenden von Kekeli Togo e. V ,Michel Kossih Frenzel-Assih, erhalten und freuen uns sehr über die positive Nachrichten: „Bei meinem Besuch in Klologo im September konnte ich mich auch selbst davon überzeugen, wie gut das Mädchenprojekt mit Empowerment und mit dem Aufklärungs- und Verhütungsangebot schon im Leben des Dorfes verankert sind“ sagt, Frenzel-Assih. „Die Dankbarkeit aller ist fast mit Händen greifbar! …Die Mädchen und Jungen wurden gründlich und auch recht anschaulich aufgeklärt zum Thema Monats-Hygiene, sowie zur Brustkrebs-Selbsterkennung und zum Thema Verhütung/Geschlechtsverkehr. Dazu holten die Verantwortlichen geschulte Referenten von der staatlichen Familienplanungs-Stelle nach Klologo. Es war interessant zu beobachten, wie die Mädchen ohne Scheu über körperliche Vorgänge und Sexualität zu reden lernten.“
Außerdem berichtet Herr Frenzel-Assih über eine Fortentwicklung und Ausweitung des Projekts: „Die Hebamme und die Verantwortlichen am Centre de Santé sprachen sich dafür aus, die Drei-Monats-Pillen auch den Frauen und Müttern zur Verfügung zu stellen – das Angebot wurde nach anfänglichem Zögern recht gut angenommen; viele Frauen haben ja schon fünf oder mehr Kinder… Eine zweite Modifikation ergab sich dadurch, dass dieselben Verantwortlichen von Centre de Santé auch dafür plädierten, die „Pille danach“ vorzuhalten“.
AH-Geschäftsführer Dr. Andreas Wiegand sagt den Verantwortlichen des Projektes weiterhin die finanzielle Unterstützung von APOTHEKR HELFEN e.V. zu und sieht dafür gute Gründe: „Wenn die Aufklärung in diesem Dorf erfolgreich verläuft, dann stellt es sich gegen den Trend, der derzeit in einigen anderen afrikanischen und asiatischen Staaten zu beobachten ist. Dort sind während der Corona-Pandemie mehr Mädchen schwanger geworden und haben vor ihrem 18ten Lebensjahr geheiratet, weil die Schulen seit fast zwei Jahre geschlossen sind. Wir von APOTHEKER HELFEN möchten dazu beitragen, dass wenigstens die Mädchen in Klologo einen selbstbestimmten Weg in eine gute Zukunft gehen können.“
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