
„Platz schaffen mit Herz“ – mit Ihrer Kleiderspende APOTHEKER HELFEN unterstützen
30. August 2020
53.000 € Soforthilfe für Beirut – jetzt wollen wir langfristig helfen
23. September 2020
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23. September 2020Infektionprävention und –kontrolle in Sierra Leone verbessern
September 2020
Krankenhausinfektionen gelten weltweit als eine große Herausforderung. Auch in Sierra Leone wurden bereits 2019 sechs Krankenhäuser in Sierra Leone einer Qualitätskontrolle unterzogen, um Hygienerisiken zu erkennen.
Krankenhausinfektionen gelten weltweit als eine große Herausforderung. Auch in Sierra Leone wurden bereits 2019 sechs Krankenhäuser in Sierra Leone einer Qualitätskontrolle unterzogen, um Hygienerisiken zu erkennen.

Handwaschmöglichkeiten schaffen wo es keine ausreichende Anzahl Waschbecken gibt
Im Pandemie-Jahr 2020 haben sich sich APOTHEKER HELFEN und action medeor gemeinsam mit der Netzwerkorganisation Ecumenical Pharmaceutical Network (EPN) und der Christian Health Association of Sierra Leone (CHASL) nicht „wegen“ sondern „jetzt erst recht“ entschieden ein Programm zur Infektionsprävention und –kontrolle (IPC) zu starten.
Als Erstes werden mit dem Schlüsselpersonen der Krankenhausführung die Schritte des achtzehn-monatigen Programms besprochen und festgelegt. Dazu zählen, die Auswahl geeigneter Mitarbeiter*innen, die zunächst in IPC intensiv vorbereitet werden, um anschließend in ihrem Krankenhaus vor Ort als Expert*innen schulen, anleiten und überwachen können. Ziel ist es, eine Übereinkunft über die Notwendigkeit grundlegender Hygieneartikel und Ausrüstungzu erreichen und die messbare Erfolgsparameter festzulegen.
Die zukünftigen Hygieneexpert*innen sollen in Vollzeit Personal weiterbilden und Strategien und Prozesse für Infektionsvermeidung mit Kolleginnen und Kollegen verschiedener Fachbereiche der Krankenhäuser aufbauen. Dazu zählt auch ein Patientenmanagement. Ende November sollen in allen Krankenhäusern erste Zwischenbilanzen gezogen werden.
Beim Wundmanagement, Reinigungen von medizinischen Geräten, selbst so einfache Dinge wie Stetoskope, wurden im vergangenen Jahr laut Bericht der Inspektion die meisten Mängel festgestellt. Auch Krankenhausbesuchende sollen in einer Hygieneetikette unterwiesen werden, weil in der Vergangenheit auch hier ein Mangel an Hygiene festgestellt wurde.
Insofern passt dies in die Zeit der Pandemie: Vorbeugende Verhaltensregeln, die eine Ausbreitung von Infektionen vorbeugen können, sind ohnehin in das Bewusstsein der Menschen gerückt. Welche Verwandte möchten ihre kranken Angehörigen nicht wieder gesund aus der Klinik abholen?
Fotos: Christian Health Association of Sierra Leone, Ecumenical Pharmaceutical Network
Als Erstes werden mit dem Schlüsselpersonen der Krankenhausführung die Schritte des achtzehn-monatigen Programms besprochen und festgelegt. Dazu zählen, die Auswahl geeigneter Mitarbeiter*innen, die zunächst in IPC intensiv vorbereitet werden, um anschließend in ihrem Krankenhaus vor Ort als Expert*innen schulen, anleiten und überwachen können. Ziel ist es, eine Übereinkunft über die Notwendigkeit grundlegender Hygieneartikel und Ausrüstungzu erreichen und die messbare Erfolgsparameter festzulegen.
Die zukünftigen Hygieneexpert*innen sollen in Vollzeit Personal weiterbilden und Strategien und Prozesse für Infektionsvermeidung mit Kolleginnen und Kollegen verschiedener Fachbereiche der Krankenhäuser aufbauen. Dazu zählt auch ein Patientenmanagement. Ende November sollen in allen Krankenhäusern erste Zwischenbilanzen gezogen werden.
Beim Wundmanagement, Reinigungen von medizinischen Geräten, selbst so einfache Dinge wie Stetoskope, wurden im vergangenen Jahr laut Bericht der Inspektion die meisten Mängel festgestellt. Auch Krankenhausbesuchende sollen in einer Hygieneetikette unterwiesen werden, weil in der Vergangenheit auch hier ein Mangel an Hygiene festgestellt wurde.
Insofern passt dies in die Zeit der Pandemie: Vorbeugende Verhaltensregeln, die eine Ausbreitung von Infektionen vorbeugen können, sind ohnehin in das Bewusstsein der Menschen gerückt. Welche Verwandte möchten ihre kranken Angehörigen nicht wieder gesund aus der Klinik abholen?
Fotos: Christian Health Association of Sierra Leone, Ecumenical Pharmaceutical Network
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