Neuer Brunnen für Medina Thioub
19. April 2016Tansania: Pharmazeutische Ausbildung fördern
26. Juni 2016Neuer Brunnen für Medina Thioub
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26. Juni 2016EPN Forum ruft zum Kampf gegen Antibiotikaresistenz auf
Mai 2016
Antibiotikaresistenz kennt keine Grenzen. Unabhängig von der Region und vom Einkommen werden Krankheitserreger überall resistenter gegenüber Antiinfektiva.
Foto: Postkarte von Ecumenical Pharmaceutical Network, Nairobi, Kenia
Antibiotikaresistenz kennt keine Grenzen. Unabhängig von der Region und vom Einkommen werden Krankheitserreger überall resistenter gegenüber Antiinfektiva.
Foto: Postkarte von Ecumenical Pharmaceutical Network, Nairobi, Kenia
„In Simbabwe sind 85% aller Erreger für Harnwegsinfekte gegenüber Ampicillin unempfindlich. In Kenia fanden sich bei der Untersuchung von Hühnerfleisch in 47% der Proben Tetracylin-resistente E. coli Bakterien“, referierte Anna Zorzet von ReACT, Schweden beim diesjährigen EPN-Forum in Tübingen, und neue Antibiotika werden nicht in ausreichender Zahl und Zeit entwickelt.“ Daher hat die Konferenz des Ecumenical Pharmaceutical Network (EPN Forum) zum Abschluss einen dringenden Handungs-Appell, mit vier konkreten Aktionsfeldern, verabschiedet:
1. Jeder tritt für den Kampf gegen die Ausbreitung der Antimikrobiellen Resistenz ein, schafft Bewusstsein und politischen Willen.
2. Gesundheitssysteme werden gestärkt, um gegen Antimikrobielle Resistenz vorzugehen.
3. Akteure werden wirksam koordiniert.
4. Überwachungs- und Kontrollsystem der Antimikrobiellen Resistenz werden gestärkt.
Vom 18. bis 21. Mai nahmen rund 90 Vertreter der 105 EPN-Mitglieder und internationalen Organisationen am EPN Forum in der Tropenklinik Paul-Lechler Krankenhaus in Tübingen teil. Neben der Antibiotikaresistenz wurden von der Teilnehmern aus Afrika, Indien, Europa und den USA auch die Themen Antimikrobielle Resistenz, Nicht-übertragbare Krankheiten und Familienplanung diskutiert und Handlungsstrategien entwickelt.
APOTHEKER HELFEN e.V. ist seit 2013 Mitglied in dem vor 35 Jahren gegründeten Netzwerk, dessen Geschäftsstelle sich in Nairobi, Kenia, befindet. EPN hat unter anderem Schulungskonzepte und –materialien entwickelt, die APOTHEKER HELFEN e.V. in Gesundheitseinrichtungen in Haiti, Senegal und Tansania einsetzt.
1. Jeder tritt für den Kampf gegen die Ausbreitung der Antimikrobiellen Resistenz ein, schafft Bewusstsein und politischen Willen.
2. Gesundheitssysteme werden gestärkt, um gegen Antimikrobielle Resistenz vorzugehen.
3. Akteure werden wirksam koordiniert.
4. Überwachungs- und Kontrollsystem der Antimikrobiellen Resistenz werden gestärkt.
Vom 18. bis 21. Mai nahmen rund 90 Vertreter der 105 EPN-Mitglieder und internationalen Organisationen am EPN Forum in der Tropenklinik Paul-Lechler Krankenhaus in Tübingen teil. Neben der Antibiotikaresistenz wurden von der Teilnehmern aus Afrika, Indien, Europa und den USA auch die Themen Antimikrobielle Resistenz, Nicht-übertragbare Krankheiten und Familienplanung diskutiert und Handlungsstrategien entwickelt.
APOTHEKER HELFEN e.V. ist seit 2013 Mitglied in dem vor 35 Jahren gegründeten Netzwerk, dessen Geschäftsstelle sich in Nairobi, Kenia, befindet. EPN hat unter anderem Schulungskonzepte und –materialien entwickelt, die APOTHEKER HELFEN e.V. in Gesundheitseinrichtungen in Haiti, Senegal und Tansania einsetzt.