Zahngesundheit in Mosambik

APOTHEKER HELFEN hat mit großen Mengen Schmerzmittel und Antibiotika den Einsatz wie in den Vorjahren gerne unterstützt. Andere auf zahnärztliche Hilfsmittel spezialisierte Unternehmen tragen durch weiter Spenden zum Gelingen bei.

Rund 250 km nordöstlich von Mosambiks Hauptstadt Maputo kommen sie im Kloster der Missionsschwestern des Heiligen Blutes (CPS) unter. Mit einer von der AMI (Akademie Mundgesundheit International) durch Dr. Dietmar Klement geschickten mobilen Behandlungseinheit können Extraktionen auch viele erhaltungswürdige Zähne mit Füllungen versorgen und Zahnreinigungen durchführen. Die für die Behandlung notwendigen Materialien werden. Instrumente haben die Einsatzkräfte selbst mitgebracht.

Vor Ort wird die Kampagne von Dra. Mercy Borge Estevão Rangeiro (Chefin des Krankenhauses und Zahnärztin) tatkräftig unterstützt und die Freiwilligen lernen, wie man mit einfachsten alten und kaputten Instrumenten erfolgreich Zähne zieht.

Neben der über 600 Behandlungen steht Prävention auf dem Programm. Ein Clown begeistert die Kinder und sie lernen spielerisch den Gebrauch der Zahnbürste und -pasta und wo überall der Karies-befördernde Zucker enthalten ist. Das ist in vielen Ländern ein wesentlicher Grund für zerstörte Zähne. Zucker-haltige Getränke, Süßigkeiten und fehlende Zahnhygiene, die dem Zucker etwas entgegensetzt, führt zu Kariesbefall. Schon Milchzähne werden stark angegriffen.

Schwester Elisabeth Heßdörfer, die ehemalige Oberin des Klosters CPS in Malehice, Schwester Lina Malandzele, die aktuelle Oberin des Klosters, und ihre Mitschwestern empfangen das Team wie immer mit offenen Armen und machen den Aufenthalt unvergesslich.

„Der Bedarf an Zahnbehandlungen ist riesig und so wollen wir unser Engagement im kommenden Jahr fortsetzen“, resümiert Dr. Kilian. Wir werden sicher wieder unseren Beitrag mit allen notwendigen Arzneimittel leisten.